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Karrieremesse Pflege und Gesundheit
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07.02.2019 | Berufsbildende Schule, Rockenhausen

Für Freitag, den 7. Februar, laden der Donnersbergkreis und etliche Partner wieder zur jährlichen Karrieremesse "Pflege und Gesundheit" nach Rockenhausen ein. In der Sporthalle der Berufsbildenden Schule, Alleestraße 8, warten von 9 bis 14 Uhr jede Menge Infos auf interessierte Besucherinnen und Besucher. Landrat Rainer Guth und Schulleiter Matthias Frietsch werden die Ausbildungsbörse mit 24 Infoständen eröffnen.

Die teilnehmenden Betriebe haben konkrete Stellenangebote dabei, mehrere Bildungsträger stellen Möglichkeiten der Ausbildung vor. Die Besucher/innen erhalten Einblicke in Inhalte und Voraussetzungen für den Einstieg in verschiedene pflegerische Berufe. Man erfährt Wissenswertes über Berufswege wie Duales Studium, familien- oder berufsbegleitende Qualifizierung, und es werden berufliche Perspektiven aufgezeigt.

Von der spartenbezogenen Berufsmesse können sich potenzielle Auszubildende im Schulalter ebenso angesprochen fühlen wie Studieninteressierte, Umschüler und Berufsrückkehrer/innen. Sie alle können sich unverbindlich informieren oder ggfs. direkt um einen Ausbildungs- oder Arbeitsplatz bewerben. Die Messe wird durch das EU-Förderprogramm LEADER unterstützt. Auskunft im Vorfeld gibt „Job aktiv“-Managerin Gerda Gauer unter Tel. 06361 / 4531500.

Den Veranstaltungsflyer mit Programm und Aussteller-Liste können Sie hier herunterladen.

Die Karrieremesse wird von unserer LAG sowie dem Wirtschaftsforum Donnersberger Land in Kooperation mit der BBS Donnersbergkreis veranstaltet und erhält eine Förderung durch LEADER.

Förderprojekt eröffnet!
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Am 06.12.2019 war es soweit: Der Bürgerladen Höringen wurde eröffnet. Der von einem Verein betriebene Laden, der eng mit der Ortsgemeinde verbunden ist, brauchte ein Update um weiterhin zukunftsfähig zu sein. In dem Dorf mit 622 Einwohnern im Osten des Donnersbergkreises existiert der Laden bereits seit 1993, zunächst als Genossenschaft später dann als wirtschaftlicher Verein. Seitdem versorgt er die Bürgerinnen und Bürger vor Ort, wie auch Durchreisende mit Waren des täglichen Bedarfs.

Doch in der vor einigen Jahren durchgeführten Dorfmoderation brachten die Höringer Verbesserungspotenziale vor, die auch den Bürgerladen betrafen. Neben dem äußeren Erscheinungsbild betrafen diese auch das Warenangebot und seitens des Vereins wurde vor allem der Betrieb des Ladens als optimierungswürdig genannt. Dass der Laden erhaltenswert sei und für den Ort als Einkaufs- und Kommunikationsmöglichkeit wichtig ist, stand für die Mehrzahl außer Frage.

Im April 2018 nahm die damalige Vereinsvorsitzende Brigitte Enders dann Kontakt zu uns auf, um sich zu Fördermöglichkeiten zu erkundigen. Nach der Auswahl durch unseren Vorstand und der Bewilligung im Juli 2019 wurde die Ladenumgestaltung bis Ende November durchgezogen. Rund 45.000 € hat die Maßnahme gekostet, 27.000 € stammen aus dem Förderprogramm GAK in Form von Bundesmittel. Die GAK-Mittel (Gemeinschaftsaufgabe Agrar- und Küstenschutz) sind Bundesmittel, die den LEADER-Regionen in Rheinland-Pfalz zur Verfügung gestellt werden.

Zur Eröffnung am Nikolaustag fehlte nur noch ein letzter Baustein: Die Bezahlmöglichkeit mit EC- oder Kreditkarte. Das soll in den kommenden Wochen nachgerüstet werden und dann ist der Laden, in dessen Umgestaltung rund 500 Stunden ehrenamtliche Arbeit geflossen sind, fertig. Unser LAG-Vorsitzender Rainer Guth (Landrat Donnersbergkreis) lobte zu Eröffnung den Zusammenhalt unter den Bürgern und wünscht sich mehr Läden wie diesen, die den ländlichen Raum noch lebenswerter machen.
Regionalinitiative Alte Welt - Leibildentwicklung startet
„Alte Welt im Aufbruch“ – unter diesem Motto hatten Landrätin Bettina Dickes (KH) und die Landräte Ralf Leßmeister (KL), Otto Rubly (KUS) und Rainer Guth (KIB) gemeinsam mit Dekan Matthias Schwarz von der evangelischen Kirche im Sommer 2018 eine Initiative gestartet, die ihr Augenmerk auf die Überschneidungsregion der vier Landkreise legt. Die Verbandsgemeinden Lauterecken-Wolfstein, Alsenz, Rockenhausen, Otterbach-Otterberg und Meisenheim haben diesen Impuls gerne aufgegriffen. Eine scharfe Abgrenzung soll es dabei ganz bewusst nicht geben.

Ob „Alte Welt“ oder „Rund um die Alte Welt“ – entscheidend sind die gemeinsamen Themen und Herausforderungen unserer ländlichen Region an Lauter, Glan und Alsenz. Anders als zumeist üblich startete man nicht zuerst einmal mit einem umfangreichen Konzept sondern stieg direkt in praktische Arbeit ein. So wurden im Herbst 2018 insg. zwölf gemeinsame Themen definiert und Arbeitsgruppen aus Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Kreise, Verbandsgemeinden und evangelischen Kirche gebildet. In allen Themenbereichen wurden die gemeinsamen Herausforderungen erörtert und die Chancen für konkrete Zusammenarbeit ausgelotet. Doch dabei sollte es nicht bleiben. In vielen Bereichen kristallisierten sich schnell Projektideen heraus, die man gemeinsam und mit den verfügbaren Ressourcen direkt umsetzen konnte.

Um nur einige Beispiele zu nennen: Die AG „Innenentwicklung“ erarbeitete eine sehenswerte Informationsbroschüre zur Dorfinnenentwicklung, die für alle interessierten öffentlichen und privaten Bauherren gute Umsetzungsbeispiele, sowohl strategisch als auch konkret objektbezogen, übersichtlich aufzeigt. Exemplare sind nach wie vor bei den Kreisverwaltungen erhältlich. Ausgehend von der geringen Bekanntheit der Alten Welt bei Gästen wie auch bei Einheimischen widmete sich die AG „Tourismus“ mit viel Engagement der Umsetzung von informativen und erlebnisreichen Bustouren durch unsere Region, die sehr gut angenommen werden und auch in Zukunft weiter angeboten werden sollen. Nächste Termine im neuen Jahr sind am 11.04., 01.06., 01.08., 03.10 ab Otterberg sowie am 25.04., 01.05., 11.06., 19.09. ab Meisenheim. Hervorzuheben ist auch der von der AG „Handwerkerland“ umgesetzte Handwerkergipfel, der am 6.11.2019 in Alsenz stattfand und sehr gut angenommen wurde. Eine besondere Rolle nimmt das Projekt Dorfpaten unter der Ägide der evangelischen Kirche ein. Hier werden Jugendliche aus der Region zu aktiven Gestaltern in und für ihren Ort.

Schon auf der sog. „Kick-Off-Veranstaltung“ am 24.8. in Reipoltskirchen konnten diese und zahlreiche weitere Ergebnisse präsentiert werden. Für das neue Jahr ist eine Presseserie geplant, um der Öffentlichkeit den Stand der Aktivitäten näher vorstellen zu können. Klar ist: Die Initiative wurde zwar von den Landkreisen und der evangelischen Kirche gestartet, soll aber keineswegs eine reine Verwaltungs-Initiative bleiben. In den nächsten Monaten sollen verstärkt Wege eröffnet werden, wie auch die Gemeinden und auch die Bürgerinnen und Bürger selbst sich und ihre Ideen für die Alte Welt einbringen können. Dazu gehört auch die Einladung, sich in die nun gestartete Leitbildentwicklung einzubringen.

Warum ein gemeinsames Leitbild? So groß die Freude unter den Beteiligten war und ist, dass es gelungen ist, die Initiative über vier Landkreis anzustoßen und schon erste Erfolge zu erzielen – so sehr ist doch allen Beteiligten klar, dass ein solcher Prozess Zeit braucht und auch ein gewisses Durchhaltevermögen benötigt. Hilfreich ist dabei in jedem Fall ein klares Bild über gemeinsame Bedarfe und Ziele sowie eine klare Sortierung, welche Themen in welcher Form gemeinsam angegangene werden können und sollen. Nicht zuletzt soll es über das Leitbild auch gelingen, die gemeinsamen Merkmale und Chancen der Region herauszuarbeiten.

Die Alte-Welt-Initiative soll keinesfalls die Augen vor den in den letzten Jahrzehnten entstandenen strukturellen Problemen verschließen – dort wo strukturelle Verbesserungen notwendig sind, soll gemeinsam versucht werden, Verbesserungen zu erreichen. Es geht aber auch darum, den Blickwinkel zu wenden. Vieles in unserer Region ist Merkmal ländlichen Lebens und deshalb nicht per se schlechter als „in der Stadt“. Wir haben viele Vorzüge, die vielleicht manchmal in unserer eigenen Betrachtung und in der Vermarktung zu kurz kommen – sei es der Zusammenhalt in unseren Dörfern und Nachbarschaften, unsere attraktive Landschaft oder eben auch gute und verlässliche Handwerksbetriebe.

Die vier Landkreise, die beteiligten Verbandsgemeinden und das Dekanat an Alsenz und Lauter der evangelischen Kirche möchten schon heute auf folgende Termine hinweisen: Am Samstag, den 29.2.2020 findet in um 10 Uhr eine gemeinsame Ortsbürgermeister-Dienstbesprechung statt zu der Vertreterinnen und Vertreter aller 104 Gemeinden herzlich eingeladen sind. Am Donnerstag, den 19.3.2020 (18:30 Uhr) sind dann alle interessierten Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen sich in einem offenen Gesprächsabend in den Leitbildprozess zur Alten Welt einzubringen. Die Orte für die beiden Termine werden in Kürze bekannt gegeben.

Darüber hinaus können alle Bürgerinnen und Bürger gerne auch jetzt schon individuell per E-Mail, Fon oder Brief ihre Beiträge und Ideen einbringen. Kontaktdaten und weitere Informationen auf www.alte-welt.com.

Unterstützt wird die Region bei der Leitbildentwicklung vom IfR Institut für Regionalmanagement in Person von Mathias Rettermayer und Sven Lachmann im Rahmen eines LEADER-Projektes der Lokalen Aktionsgruppen (LAG) Donnersberger und Lautrer Land und Soonwald-Nahe.

Zu guter Letzt: Die Alte-Welt-Initiative ist aus der starken Motivation heraus gewachsen, dass wir in unserer – von Grenzen durchzogenen - Region Vieles besser gemeinsam als alleine erreichen können. Die Initiative ist dabei kein vorgefertigter sondern ein dynamischer Prozess, der sich in den nächsten Jahren weiter entwickeln und stabilisieren soll. Die zugesicherte Unterstützung der vier Landkreise, der Verbandsgemeinden sowie der evangelische Kirche ist hierfür eine wichtige Voraussetzung.
Newsletter Dezember 2019
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Unser Newsletter ist erschienen mit Artikeln zu:

  • Regionalforum mit der Nachbar-LAG Westrich-Glantal zum Thema "Innenentwicklung geht uns alle an!",

  • geförderte Bürgerprojekte 2019,

  • Fördermöglichkeiten für Projekte aus Handwerk und Landwirtschaft und

  • unsere geänderten Kriterien zur Auswahl von Bürgerprojekten.

LEADER ist Vielfalt...
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...das hat das Treffen der LEADER-Regionen mit dem für das Förderprogramm zuständigen Staatssekretär wieder gezeigt! Eingeladen waren neben den Vorständen der LAG auch die Regionalmanagements und Geschäftsführungen.

Neben unserem Positionspapier für die kommenden Förderperiode, haben alle 20 LEADER-Regionen erfolgreiche Projekte aus Ihren Gebieten vorgestellt. Die Präsentation mit allen Projekten finden Sie hier.

Weitere Infos finden Sie auch hier.
#besserzusammen - Regionalforum mit der Nachbar-Region
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Noch ganz begeistert blicken wir auf unser Regionalforum am Mittwoch, dem 14. August 2019 in der Stadthalle in Otterberg zurück, das wir zusammen mit der LAG Westrich-Glantal veranstaltet haben! Reges Interesse mit über 130 Teilnehmern für das Leitthema „Innenentwicklung – geht uns alle an! zeigte sich. Dabei sind nicht nur politische Akteure der Aufforderung „geht uns alle an!“ gefolgt, sondern auch viele interessierte Bürgerinnen und Bürger kamen der Einladung nach. 

Zum ersten Mal haben wir ein Regionalforum gemeinsam mit einer anderen LAG ausgerichtet und es war eine tolle Veranstaltung. Den Anfang machte Landrat Ralf Leßmeister, der die Teilnehmer begrüßte und nochmal die Dringlichkeit des Themas herausstellte. Danach übernahm unser Vorsitzende Roland Palm das Wort. Anschließend begrüßte Harald Westrich, Hausherr und VG-Bürgermeister von Otterbach-Otterberg die Teilnehmer. Als ersten thematischen Input stelle Isabelle Schmidtholz von entra Regionalentwicklung GmbH das Förderprogramm LEADER vor.

Danach sprach Manuel Slupina vom Berlin-Institut in seinem Impulsvortrag über den Demographischen Wandel in Rheinland-Pfalz und welche Auswirkungen dieser auf die Entwicklung der Ortskerne haben wird. Er nahm die Teilnehmer mit auf eine Reise von Best-Practice-Beispielen aus anderen Bundesländern, die dem Leerstand in Kommunen aktiv begegnet sind. Danach ging es weiter mit dem World-Café. Das Thema „Innenentwicklung“ wurde von vier Referentinnen und Referenten von ganz unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet. In Kurzvorträgen wurden den Teilnehmern die Inhalte vermittelten, wobei sich die Inhalte an unterschiedliche Zielgruppen richteten. Zum einen wurden Best-Practice-Beispiele von privaten Investitionen vorgestellt, um auch dem privaten Immobilieneigentümer Handlungsperspektiven vorzustellen. Zum anderen wurden planerischen Aspekte aufgezeigt, die wiederum einer Kommune Handlungsmöglichkeiten darstellen sollten. Ergänzt wurden die beiden Vorträge durch die Vorstellung der Plattform RAUM+ Monitor von der SGD Süd sowie durch einen Vortrag über Fördermittel vom Förderlotsen Rheinland-Pfalz.

Wir hoffen, dass die Teilnehmer viele neue Inputs mit nach Hause genommen haben. Mit dem Appell sich etwas zu trauen, aktiv zu werden und mutig etwas Neues auszuprobieren verabschiedetet Landrat Rainer Guth die Teilnehmer und leitet in den gemütlichen Teil ein. 

Die Vorträge unserer Referenten finden Sie hier:
10. Zukunftswerkstatt Tourismus und Dorf - Regionalität und Vernetzung
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12.02.2019 – Waldhotel, Eisenberg 

Am 12.02.2019 findet unsere 10. Zukunftswerkstatt Tourismus und Dorf zum Thema „Regionalität und Vernetzung“ im Waldhotel in Eisenberg statt. Touristiker und touristische Anbieter sowie Kommunalpolitiker und interessierte Bürger sind zu dieser Tagesveranstaltung herzlich eingeladen und können sich bis 05.02.2019 bei Ina Bundenthal unter Tel. 06352/710-128, per Email an ibundenthal@donnersberg.de oder anhand des Rückmeldebogens dazu anmelden. 
Die Teilnahmegebühr beträgt 39 € inklusive Verpflegung.

Wir starten um 09:00 Uhr und Referent Martin Schell, der über die Kommunal-Akademie als Referent gewonnen werden konnte, wird durch das Programm führen. Am Vormittag widmen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer unter anderem den Fragen, welche Bedeutung Regionalität für den Tourismus hat und welche Potentiale damit verbunden sind. Am Nachmittag steht das Thema Vernetzung im Vordergrund. Dabei wird beispielsweise thematisiert wie Netzwerke genutzt oder organisiert werden können, aber auch welche Vernetzungsformen zur Verfügung stehen. Des Weiteren wird die Frage behandelt, wie aus regionalen Produkten touristische Angebote entwickelt werden können.

Wir als LAG Donnersberger und Lautrer Land freuen uns über zahlreiche Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

Alle Infos finden Sie auch auf dem Flyer der Veranstaltung.

Zu Gast bei der Apfelernte in Schönborn
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Zwölf Personen hatten sich am 27. März im Rathaus von Rockenhausen zusammengefunden, um Infos zum erfolgreichen Wettbewerbsbeitrag der VG Rockenhausen beim landesweiten Profilierungswettbewerb „Tourismus mit Profil“ auszutauschen. Neben Bürgermeister Cullmann und der zuständigen Fachkraft und Initiatorin Sigrid Brandstetter, waren vor allem Bürgerinnen und Bürger aus der Ortsgemeinde Schönborn anwesend – die Ortsgemeinde, die Mittelpunkt des Geschehens werden soll!

Im Herbst 2018 hatte das Wirtschaftsministerium Rheinland-Pfalz Städte und ländliche Gemeinden dazu aufgerufen, sich um Fördermittel für die Umsetzung touristischer Ideen zu bewerben. Diese Ideen sollten dazu geeignet sein, den Tourismus vor Ort anzukurbeln und eine Wertschöpfung für die Region zu erzeugen. Mit dieser Intention sind auch die Verbandsgemeinde Rockenhausen und die Schönborner an die Sache drangegangen. Es gab bereits positive Erfahrungen im Dorf dem alten Schulhaus als Ferienhaus - diese sollten genutzt und in einen Wettbewerbsbeitrag münden.

Gemeinsam haben sie gesammelt, welche Zielgruppe sie erreichen möchten, was Gäste vor Ort brauchen und was ihr Ziel ist. Das langfristige Ziel wurde schnell deutlich: Das Image des ländlichen Raums aufpolieren und den Wert der dörflichen Gemeinschaft erlebbar machen. Die einzelnen Bausteine sind vielfältig. Zuvorderst steht die Sanierung des Schulhauses, das eine neue Einrichtung erhalten soll. Parallel dazu sollen die Schönborner im Bereich Servicequalität geschult werden. Dabei sei es nicht nur wichtig, die Sensibilität für den Gast zu erhöhen, sondern auch Möglichkeiten für die Weiterentwicklung seines eigenen Geschäfts aufzutun, so Frau Brandstetter.

Die Einbindung in die Dorfgemeinschaft wird über verschiedene Kooperationen angestoßen. Einen Überblick über die Angebote vor Ort erhalten die Gäste beim Eintreffen im Ferienhaus mit Blick auf das bereitliegende Tablet. Hier sollen neben dem Training des Sportvereins auch die Apfelernte angezeigt werden. Der Kühlschrank des Hauses könnte von einem anliegenden Metzger befüllt werden und im Restaurant zwei Orte weiter könnte ein Familientisch für die Gäste reserviert sein. Mittels E-Bikes sollen die Gäste nicht nur Schönborn, sondern auch die weitere Umgebung ohne Auto erkunden können.

Schon zur Bewerbung um die Fördermittel hat die VG drei weitere Partner an den Tisch geholt: Die Pfalz-Touristik, den Donnersberg-Touristikverband und uns, die LEADER-Region Donnersberger und Lautrer Land. Beide Tourismusvertreter zeigten sich bei dem Treffen begeistert von den Möglichkeiten, die ein solches Projekt bietet. Hier wird eine neue Zielgruppe angesprochen: Familien und Paare aus Städten, die Ruhe suchen, aber nicht allein sein wollen. Nach einem gelungenen Start könne man sich auch vorstellen, dass das Modell Schule macht und für weitere Dörfer ein vielversprechender Ansatz sein kann. Aus Sicht von LEADER, können wir dem nur zustimmen! Vor allem das Potenzial der lokalen Nachbarschaften, sei es mit den Vereinen im Ort oder auch mit Gewerbetreibenden darüber hinaus, sehen wir als Chance aus der Idee ein erfolgreiches Projekt werden zu lassen.
Förderhinweis
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